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Integration des Produktdatenmanagements in den Onlineshop eines technischen Großhandels

DEUTSCHE KONGRESS im Kurzinterview mit Rene Becker von Adalbert Zajadacz GmbH & Co. KG.

Über 80 Jahre ist es nun her, in denen sich mit der Adalbert Zajadacz GmbH & Co. KG und ihrem Tochterunternehmen aus einer Elektrogroßhandlung eine florierende Unternehmensgruppe mit 25 Standorten in Deutschland entwickelt hat. Im Laufe dieser Entwicklung wurde der Elektrogroßhandel vom Elektro-Fachhändler zum kompetenten Dienstleister und Partner von Elektrohandwerk, Fachhandel und Industrie. Als Vollsortimenter planen, projektieren und liefert Adalbert Zajadacz heute Qualitätsprodukte aus einer umfangreichen elektrotechnischen Produktpalette.

Wir sind ein Partner auf Augenhöhe für unsere Zulieferer und unsere Kunden aus Handel, Handwerk und Industrie. Wir lassen uns jeden Tag etwas einfallen, um die für uns wichtigsten Menschen zu begeistern: Sie, unsere Kunden.

Die digitalen Veränderungen bringen große Chancen für B2B- und B2C-Groß- und Fachhändler, sich neu und anders zu positionieren. Wir haben den den Leiter e-Sales & e-Services von der Adalbert Zajadacz GmbH & Co. KG Rene Becker gefragt, wie sie das handhaben.

 

 

Herr Becker, wie ist der Status Quo bzgl. PIM und Datenqualitätsmanagement bei Adalbert Zajadacz?

Das Datenqualitätsmanagement erfolgt zum großen Teil bei unserem Verband der DEHA. Wir werten jedoch auch die Datenqulität aus und geben hier Impulse, wo es gegebenenfalls Potentiale gibt. Wir haben auch ein PIM im Einsatz, welches heutzutage jedoch in den meisten Fällen für eine Katalogerstellung genutzt wird.

 

Welches waren die größten Herausforderungen für eine gute Systemarchitektur und Systeminteraktion?

Eine der größten Herausforderungen ist die Synchronisation der Schnittstellen und das Ausspielen in den Zielsystemen. Des Weiteren war eine Herausforderung die bestehenden Prozesse zu überarbeiten und neue Prozesse einzuführen.

 

Was sehen Sie als Ihre größte Herausforderung beim Thema PIM?

Zu Teil ist es das Verständnis von PIM und der Nutzen, den das System stiften kann. Zum anderen Teil sind es „Gewohnheiten“, wie bisher gearbeitet wurde. Ein weiterer Punkt ist das Wording, welches sich z. B. bei uns im ERP und im PIM deutlich unterscheidet und somit zu Verwirrungen führt.

 

Spielt Machine Learning bei der Konfiguration Ihrer Produkte bereits eine Rolle?

Heute spielt es keine große Rolle, es kann sicherlich in der Zukunft eine Rolle spielen bei der Ergänzung von Cross- und Upselling-Produkten.

 

Welche Kanäle nutzen Ihre Kunden typischerweise, um sich über Ihre Produkte zu informieren? Konnten Sie durch PIM das Kundenerlebnis bereits nachhaltig verbessern? Welche neuen Möglichkeiten stehen Ihnen heute zur Verfügung?

Neben unserem Shop sind es die Kollegen im Telefonverkauf oder die Seiten unserer Hersteller. Neben den klassisch abgebildeten Produktdaten gewinnen auch Datendienstleister, wo z. B. Hersteller Ihre Katalog und Videos hochladen können, immer mehr an Bedeutung.

 

Haben Ihnen Produktdaten geholfen den Verkauf an zu kurbeln?

Definitiv, speziell wenn es um das Thema Zubehör geht oder die Vergleichbarkeit von Produkten.