IT, Marketing, Produktkommunikation

Markenqualität heißt Datenqualität – Wie PIM und PXM zusammenhängen

Wer seine Marke in Zeiten des Onlinehandels optimieren will, muss für eine entsprechende Beschreibung und Darstellung sorgen. Um eine längerfristige Bindung zu den Kund:innen herzustellen, wird sich immer mehr des Production Information Managements bedient. Lesen Sie in diesem Artikel mehr dazu.

 

 

Der Wandel vom analogen zum digitalen Handel in den letzten Jahren ist nicht abzustreiten. Beim Verkauf von Waren im Netz ist es nicht nur wichtig, die Kund:innen mit genügend Daten zu den angebotenen Produkten zu versorgen, sondern auch dafür zu sorgen, dass die Erfahrung der Kund:innen mit dem Produkt und der Marke möglichst positiv ausfällt, um eine Bindung herzustellen. Hier kommen das Produktinformationsmanagement, kurz PIM, und das Product Experience Management, kurz PXM, ins Spiel. Was genau unter PIM zu verstehen ist, lesen Sie hier. Doch was genau bedeutet PXM?

Die subtile Wissenschaft des Product Experience Managements befasst sich mit der Darstellung der Produktinformationen im für die Kund:innen entsprechenden Kontext. Das muss unabhängig von Ausgabekanal, Land, Sprache und Kultur erfolgen, damit kein Berührungspunkt zu den Kund:innen verloren geht. Um eine Bindung zwischen Produkt und Marke und Kunde/-in aufzubauen, soll ein einzigartiges Kauferlebnis gewährleistet werden. Dabei wird besonders großen Wert auf die Erfahrungen der Kund:innen mit dem Produkt gelegt, um dieses eventuell anzupassen oder zu optimieren. Auch das dient der Markenbindung.

 

Der Nutzen von PXM

Zudem dient gutes PXM der Wiedererkennung, da das Produkterlebnis einzigartig sein soll, was durch multilinguale Produktbeschreibungen, Bilder und Videos erreicht werden kann. Diese Wiedererkennung ist vor allem wichtig, damit die Produkte der Marke und die zugehörigen Produktinformationen leichter zu finden sind.

Da ein einheitliches und konsistentes Markenerlebnis inzwischen zu nahezu jeder Kundenerwartung gehört, ist ein gutes PXM in Zeiten des wandelnden Onlinemarktes besonders nützlich. PXM wird nämlich auch zur Automatisierung und Optimierung von Prozessen genutzt, wie bei der Reduktion der Time-to-Market und dem Erreichen von effizientem Content. Der Fokus sollte hierbei immer auf der Customer Experience liegen.

Um ein gutes PXM zu erreichen, ist die Qualität der Produktdaten entscheidend. Hier wird nämlich klar, wie PXM und PIM verknüpft sind. Es herrscht eine enge Verbindung zwischen Systemen, Prozessen und Workflow. In dieses Öko-System sollten Erstellung, Umfang und Qualität des Produkt-Contents eingearbeitet sein. Hierbei wird die kontinuierliche Steigerung der Content-Maturity angestrebt. Die dabei verwendeten Produktdaten sollten gleichzeitig gut strukturiert, organisiert und entsprechend detailliert sein. Außerdem ist es wichtig, dass die Daten zentralisiert, leicht zu pflegen und für die Kund:innen ansprechend sein. Das Produktinformationsmanagement kann also als Wegbereiter für das Product Experience Management gesehen werden.

Letztlich kann die Qualität einer Marke sicherlich mit dem Management der Produkterfahrung und den damit verbundenen Daten definitiv verbessert werden. Hierbei spielen Kundenerwartung, Wiedererkennung und Optimierung der Prozesse eine entscheidende Rolle. Damit die Produktdaten effizienter für die Bindung der Kund:innen genutzt werden können, ist ein gutes PXM eine essentielle Marketingstrategie.

 

 

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